summer in munich.
8. Oktober 2012
Der Gestalter, der ist Gottes gleich
denn er beherrscht den Raum
sein Urteil, das ist absolut
man zweifelt daran nicht.
Die Figuren sind in seiner Hand
dem Willen zum Gespiele
Aus Launen bringt er Heil und Zank
denn Launen hat er viele.
Der Gestalter, der ist nichts als Dreck
gebrochen vom Erdenken
er leidet unter seiner Pflicht
Erschaffenes zu lenken
Das Leid der Fehlerhaftigkeit
es raubt ihm nachts den Schlaf
sodass er leise in sich wünscht
er sei nicht Hirte, sondern Schaf.
Dieser Beitrag wurde unter Objekte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.